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Was ist blogmaja.de?

Das bin ich: Maja Ruprecht, 20 Jahre alt. Physik-Studentin an der Universität Potsdam, Deutschland. Mit besonderer Vorliebe für Journalismus und Fotografie.

Du sitzt vor einem Berg aus Büchern und weißt gar nicht, warum du das ganze Zeug überhaupt lernen sollst? Hi, ich bin Maja Ruprecht und ich werde dir zeigen, dass es nicht darum geht, WAS du lernst. Es geht darum, DASS du lernst und dass du erkennst:

  1. Lernen geht weit über Schule und Ausbildung/Studium hinaus.
  2. Eigentlich lernen wir unser ganzes Leben.
  3. Und vor allem: Lernen kann richtig viel Spaß machen.

Erst wenn du dies verinnerlichst, wird es dir langfristig gelingen, das Leben während dieser Zeit wieder richtig zu genießen. Und dafür bin ich da. blogmaja.de richtet sich an Schüler, Studierende und alle Interessierten, die sich eine neue, spannende Perspektive auf das Lernen wünschen. Hier findest du Tipps zu Zeitplanung, wichtigen Methoden oder einfach witzige Storys, die bestimmt uns allen schon einmal passiert sind – und aus denen ich viel für mich mitgenommen habe. Unter der Kategorie Wissenswertes findest du außerdem spannende Infos zu allen möglichen Themen, die mir in Schule und Studium über den Weg gelaufen sind.

Als ehemalige Abiturientin und Physik-Studentin weiß ich leider nur zu genau, wie stressig und überfordernd die Anforderungen an dich manchmal sein können. Umso wichtiger, dass du etwas dagegen tust. Um dich mit meinem Blog bestmöglich unterstützen zu können, freue ich über jede neue Artikelidee und Fragen deinerseits unter kontakt (AT) blogmaja _punkt_ de.

Neugierig geworden? Hier geht es direkt zu meinem Blog. Oder möchtest du mehr über mich und meine Erfahrung mit dem Lernen erfahren? Dann lies einfach weiter 🙂

Schulstress und Zukunftsträume

An meinem ersten Schultag kam ich nach Hause und rief: „Schule ist das Beste, was mir je in meinem Leben passiert ist!“ Das schien für die Grundschule zu stimmen, doch mit zunehmender Klassenstufe stellte sich auch für mich heraus (besser spät als nie!), dass Schule eben kein Zuckerschlecken ist – vor allem, wenn man ein vorbildlicher Schüler sein will. Mehr Hausaufgaben, mehr Projekte, mehr Stress. Die Aufgabenfülle der elften Klasse hatte mich schier überrumpelt. Noch zu wissen, dass wirklich jede Note eine Rolle für mein Abitur spielen würde, machte die Sache nicht besser.

Dann war ich froh, wenn ich endlich nach Hause kam und einfach die Ruhe des Waldes – ich bin in der Dübener Heide aufgewachsen – genießen konnte. Hier habe ich schon früh gelernt, mich selbst zu beschäftigen. Radtouren im Sommer und Geschichten schreiben im Winter gehören nun schon seit Jahren zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Es war der erste Corona-Lockdown 2020, der mir wertvolle zehn Wochen Zeit zu Hause vergönnte. Erstmalig seit Beginn der Oberstufe langweilte ich mich. Und aus dieser Langeweile entstand die Idee für einen eigenen Onlineblog. (Die ganze Geschichte gibt es hier.)

Die Wochen vergingen, auf die erste Corona-Welle folgte die zweite und ehe ich mich versah, war ich in der zwölften Klasse. Mein Blog wuchs und brachte mir nicht selten eine dringend benötigte Auszeit vom Schulalltag. Hier konnte ich schreiben, was ich wollte und wie ich es wollte – ohne Notendruck im Hinterkopf zu haben. Ich lernte das Gefühl, einen Schreibflow zu haben erneut kennen und lieben und wusste irgendwann: Genau das will ich machen. Journalismus.

Aber was war mit meinem Traum, Physik zu studieren? Den wollte ich selbstverständlich ebenfalls nicht aufgeben. Ich hoffe noch immer, irgendwann das Klischee des chaotischen Physikprofessors zu überwinden. Zwar hat mein Mathelehrer immer behauptet, meine Aufzeichnungen sähen wirklich wie die eines Uni-Professors aus, doch wir wissen ja alle: Nur ein Genie beherrscht das Chaos. Ich recherchierte und fand die Bezeichnung „Wissenschaftsjournalistin“. Ich lächelte. Jep, da sah ich mich.

Abi und dann?

Lange konnte ich meinem Traum nicht nachträumen, denn in der Vorabi-Phase forderte die Schule meine volle Aufmerksamkeit. Sehr zum Leidwesen meines Blogs. So konnte ich unmöglich jede Woche einen neuen Artikel posten. Doch Abi ging vor. Und die Zeit verflog nur so. Kaum hatte das zweite Halbjahr angefangen, war es vorbei. Und ich fand mich inmitten von Prüfungen wieder. Ich überstand sie alle. Mit meinem Abiturzeugnis in der Hand verließ ich am 09.07.2021 offiziell das Luther-Melanchthon-Gymnasium. Zwölf Jahre Schule waren vorbei.

Doch mein Blog ist noch längst nicht vorbei. Da ist so viel in meinem Kopf, was ich aus der Schule und einzelnen Fächern mitgenommen habe und das einfach zu schade wäre, es nicht zu teilen. Ich meine, es ist schließlich eine Win-Win-Situation: Hier kann ich meinem Hobby des Schreibens nachkommen und gleichzeitig dein Lernleben angenehmer machen – so zumindest sieht meine Hoffnung aus. Der Blog erinnert mich tagtäglich an die komischsten Tage im Klassenraum, an meine hingebungsvoll ausgearbeiteten Lernübersichten, an spezielle Schulprojekte und nicht zuletzt an die Menschen, die nicht nur meine Schulzeit, sondern auch mich stark geprägt haben.

Ich liebe es, in Gedanken zu schwelgen, doch die Realität sieht meist anders aus. Nach zweieinhalb Jahren Physikstudium habe ich nicht nur viel über physikalische und mathematische Probleme gelernt, sondern vor allem eine ganze Menge über mich selbst. Auch wenn ich immer dachte, mich gut selbst organisieren zu können, muss ich zugeben: Das Studium verlangt mir Einiges ab. Ich habe weder meine Fotografie-Künste ausgebaut noch bei der Studierendenzeitschrift mitgewirkt. Ich habe lediglich versucht, möglichst glücklich durch die Semester zu kommen. Und ich lerne immer noch, wie das am besten geht.

Ich weiß, dass diese Zeit (unsere Schul- und Ausbildungs-/Studienzeit) zur intensivsten Zeit unseres Lebens zählt und wahnsinnig schnell vergeht. Ich habe also nicht vor, sie zu vergeuden. Und das solltest du auch nicht. Entdecke den eigentlichen Hauptaspekt vom Lernen, das Erlernen neuer Kompetenzen und neuen Wissens, wieder neu und beginne ihn zu lieben. Klar ist das bei dem ganzen Stress und sozialen Druck leichter gesagt als getan. Doch du bist nicht die einzige Person, der es so geht. Tausche dich mit Mitmenschen aus. Beginne, wieder für dich und nicht mehr nur allein für Noten zu lernen. Suche dir Ausgleiche. Und entdecke deine Leidenschaft. Fang jetzt an. Oder wie mein Experimentalphysikprofessor im letzten Semester sagte:

„Schauen Sie sich das an. Versuchen Sie, es zu verstehen. Ich weiß, das geht nicht von heute auf morgen. Das dauert ein paar Jahre. Aber fangen Sie heute an.“

In diesem Sinne: Ganz viel Erfolg und viel Spaß beim Stöbern wünscht deine